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VIP-Blog de tetouan
  • 33 articles publiés
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  • 1 visiteur aujourd'hui
  • Créé le : 17/06/2006 15:07
    Modifié : 18/06/2006 23:15

    Garçon (18 ans)
    Origine : maroc
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    bab el okla

    18/06/2006 01:09

    bab el okla


     
     

    Tetouan ist ein expandierender Ort. Verantwortlich dafür ist sowohl der ansteigende Tourismus an der Mittelmeerküste als auch seine günstige Lage, zum einen seine Nähe zu Europa, zum anderen seine Position als Handelszentrum für das westliche Rifgebirge. Außer vom Tourismus lebt die Stadt vom Fischfang, der Textil-, Zigaretten und Elektroindustrie. Das Gebiet um die Stadt wird landwirtschaftlich genutzt (hauptsächlich Olivenanbau). Derzeit zählt die Stadt ca. 500.000 Einwohner, mit steigender Tendenz. Sie liegt malerisch in 90 m Höhe auf einem Plateau, das zum Djebel Dersa gehört, im Norden und Süden von den Rifbergen umgeben ist und sich in unmittelbarer Nähe zum Mittelmeer erstreckt.

    Geschichte

    Im Punischen und Römischen Reich als Tamuda oppidum bekannt und nach dem Niedergang des Römischen Reiches aufgegeben, wird Tetouan in arabischen Quellen erstmals im 11. Jh. als eine Ansammlung von Berberniederlassungen erwähnt. ca. 1307 von dem Meriniden Abu Thabit als Stützpunkt gegen Ceuta gegründet, entwickelte sich die Stadt durch die Nähe zum Meer sehr bald zum Piratenschlupfwinkel. Die erste Kasbah wurde vom Sultan Youssef Ibn Yacoub zum Ende des 13. Jh. dort errichtet. Dabei entstand die heutige Medina. Der Name Tetouan bedeutet in der Berbersprache “Die Quellen”. Als Seeräuberstützpunkt berühmt und berüchtigt, wird die Stadt 1399 von den Spaniern unter Heinrich III. von Kastilien zerstört, die Bewohner gefangen, getötet oder vertrieben. Erst hundert Jahre später wurde Tetouan durch von der Iberischen Halbinsel geflüchtete Moslems und Juden wieder neu errichtet und abermals zum Piratenstützpunkt. Der Hafen wurde daraufhin unter Philipp II. 1565 stillgelegt. Eine neue Besiedelung durch rückkehrende Flüchtlinge aus Spanien und der Ausbau zum Handelszentrum ließen Tetouan expandieren. Ihre Blütezeit erreichte die Stadt ähnlich wie die Nachbarstädte Ceuta und Tanger unter der Herrschaft des prunksüchtigen Sultans Moulay Ismail (1672-1727). Die heutigen alten Stadtviertel gehen auf diese Epoche zurück. Im 19. und 20 Jh. war die Stadt meist in spanischer Hand und Hauptstadt des spanischen Gebietes. Tetouan gehört erst mit Erlangung der Unabhängigkeit unter Mohammed V. 1956 wieder zum marokkanischen Reich.

    Sehenswürdigkeiten

    Der Place Hassan II. bildet den Mittelpunkt des Ortes und verbindet die Alt- mit der Neustadt. Hier spielt sich das Leben der Stadt ab. Man bekommt die ersten Eindrücke vom orientalischen Leben. Ein munteres Treiben, bunte Trachten, Stimmengewirr und die unterschiedlichsten Düfte erwarten Sie. An der Nordseite des Platzes erhebt sich eine kleine Moschee, und gegenüber liegt der ehemalige Sitz der spanischen Protektoratsregierung und das jetzige spanische Generalkonsulat. Prachtvoll ist der sich nördlich vom Platz Hassan II. anschließende Sultans-Palast Dar el Makhzen. Im 17. Jh. erbaut, war er Sitz des Kalifen.

    Mellah, der Judenviertel. Hier siedelten sich die aus Spanien geflüchteten Juden 1492 an. Die neue Mellah in ihrer jetzigen Form ließ 1807 Sultan Suleiman errichten. Die Mellah hat ein typisch andalusisches Gepräge, aber auch die für die Judenstädte, im Gegensatz zu arabischen Häusern, typischen Balkone, Überdachungen, Fenster und Erker an der Straßenseite. In der Mellah gibt es drei Synagogen: Die große Synagoge, die Hayn Abdurhan Synagoge und die Synagoge Benhuali, die alle besichtigt werden können.

    Durch das “Tor der Winde”, das Bab er Rouah, gelangt man in die Medina. In der Medina von T'etouan sind alle Handwerkszweige, angefangen vom Kupfer- und Silberschmied, den Tischlern, Gerbern, Töpfern, Babuschenmachern bis zu den Schneidern, zu finden.

    Von Place Ousaa aus erreicht man die “Große Moschee” aus dem 18. Jh., das benachbarte Foundouk Najjar und die Zaouia en Nsiria aus dem 17. Jh. Nordöstlich davon erhebt sich die Moschee Saidi, deren Minarett mit glasierten Fliesen und Ziegelmosaik geschmückt ist. Über das gleichnamige Tor kann man die Medina

    Im Nordwesten, erhaben über der Medina, liegt die Kasbah aus dem 17. Jh., deren erste Bauten aber auf das 13. Jh. Zurückgehen.

    In der Nähe der Handwerksschule, in der Festung des Sultans Moulay Abderrahmane liegt das Ethnographische Museum. Vor allem volkskundliche Objekte aus dem Norden und der spanisch-andalusischen Zeit wie Möbel und Kleider, Musikinstrumente und eine komplette Brautsänfte sind hier zu besichtigen. Vervollständigt wird die Sammlung durch eine Waffensammlung.

    Interessant für Kulturfreunde ist das Archäologische Museum in der Neustadt, mit Funden aus den Ruinen von Tamuda und Lixus (3. oder 4. Jh. vor Chr. aus der punisch-berberischen und römischen Zeit) und einer kompletten Nachbildung des Cromlech von M'Soura.

     





     
     

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